19. HERBSTBLUES - FESTIVAL IM GRAUEN HOF

HERBSTBLUES FESTIVAL 07. BIS 09. OKTOBER 2011
IM KUNSTQUARTIER GRAUER HOF ASCHERSLEBEN
Freitag, den 07.10.2011
20.00 Uhr - open end
Coonie Lush & Blues Shouter (UK)
Samstag, den 08.10.2011
20.00 Uhr - open end
Sonntag, den 03.10.2010
11.00 bis 14.00 Uhr
Karten erhalten Sie im Vorverkauf im Kulturbüro
des Aschersleber Kunst- und Kulturvereins e.V.
Kurze Str.1
Tel. und Fax: 03473 / 816346
Email: akku-aschersleben@t-online.de
oder am Veranstaltungstag direkt im Grauen Hof
CONNIE LUSH & BLUES SHOUTER (UK)

CONNIE LUSH & BLUES SHOUTER (UK)
Connie beginnt mit 5 Jahren die Karriere im Kirchenchor der Geburtsstadt Liverpool. Sie bleibt dort bis sie 17 ist und entwickelt dabei ihre großartige Gesangsstimme.
Bald ist sie von so unterschiedlichen Musikstars wie Ray Charles, John Lee Hooker, Maria Callas oder Dinah Washington fasziniert und sucht den eigenen Weg.In Blues, Soul und Rock findet sie ihre Bestimmung.
Seit Anfang der 80er Jahre nimmt sie verschiedene Schallplatten auf und singt für diverse TV – Produktionen. Auch als kreative Songwriterin etabliert sie sich.
Mittlerweile gilt sie als eine der besten Bluessängerinnen, die Großbritannien jemals hatte. Sie wird 5 Jahre in Folge zur besten britischen Bluessängerin gekürt und Mitglied der britischen „Blues Hall of Fame“ neben Künstlern wie Alexis Korner oder Eric Clapton.
Besonders in Frankreich erlebt ihre Popularität einen Höhepunkt und sie wird von den French Blues Trophies 2003 und 2004 zur „Sängerin des Jahres“ gewählt (und 2005 nominiert).
In den USA ist sie –für eine Europäerin ungewöhnlich- überaus erfolgreich.
In Memphis ist sie mit The Memphis Horns und The Hodges Brothers (Al Green’s Begleitgruppe) im Studio, tritt in B.B. King’s und anderen Clubs
der Beale Street auf. Auch in New York und Los Angeles gastiert sie erfolgreich.
1998 unterstützt sie ein Konzert von B.B. King in der Royal Albert Hall (B.B.K.: „Diese Frau bringt mein Herz zum singen.“).
2008 eröffnet sie gemeinsam mit Ringo Starr die Feierlichkeiten zur europäischen Kulturhauptstadt Liverpool. Im gleichen Jahr hat sie einen sensationellen Auftritt an der Seite von John Lee Hooker Jr. in Moskau und tourt mit den Soul Legenden Percy Sledge, Dorothy Moore, Freda Payne,
Billy Paul und The Temptations um die Welt.
2009 tritt sie mit Blues Shouter in 13 verschiedenen Ländern auf.
Seit 2010 produziert BBC eine Dokumentation über ihre Karriere.
2011 erscheint die hoch gelobte CD „Send Me No Flowers“.
LOUISIANA RED (USA) IM GRAUEN HOF

LOUISIANA RED - the Giant of Blues
The Giant Of Blues Die aktuelle Bluesszene in den U.S.A. und Europa zeichnet sich durch eine immense Vielfalt von Stilen und verschiedensten Arten von Musikern aus.
Leider sind jedoch mit jedem Jahr weniger Blueskünstler aktiv, die in der klassischen Periode des Blues die Entwicklung dieser Musik mit geprägt haben. Einer der wenigen noch aktiven afro-amerikanischen Musiker der unmittelbaren Nachkriegszeit ist Louisiana Red.
1932 im Süden der U.S.A. geboren, kann Louisiana Red heute auf ein langes Leben voller Blues und für den Blues blicken. Seine Mutter starb eine Woche nach seiner Geburt, sein Vater wurde vom Ku-Klux-Klan ermordet als Louisiana Red 9 Jahre alt war, seine erste Frau starb mit 30 an Krebs - die Liste der Tragödien und Rückschläge geht noch weiter.
Louisiana Red spielt nicht einfach nur den Blues, er lebt den Blues durch seine Gitarre und seinen Gesang. Von älteren Bluesgrößen wie Muddy Waters, Lightnin´ Hopkins und Arthur Crudup beeinflusst, hat Louisiana Red schon vor langer Zeit seine eigene Stimme, seinen eigenen Stil, seine eigene Ausdrucksform gefunden.
Wenn er live auftritt, sind die Songs selbst oftmals nur der Ausgangspunkt für die Verarbeitung seiner unmittelbaren Gefühle. Ganz in der heute fast verlorenen Tradition der spontanen Komposition fasst er in Verse, was um ihn und in ihm passiert, ähnlich wie die ursprünglichen Delta-Blues-Musiker oder die westafrikanischen Griot-Barden. Im Laufe seiner Musikerkarriere, die inzwischen über ein halbes Jahrhundert andauert, ist Louisiana Red auf allen Kontinenten der Erde aufgetreten und hat mit fast allen namhaften Bluesmusikern auf der Bühne oder im Plattenstudio gestanden.
Besonders bemerkenswert waren seine Begegnungen mit B.B.King und Muddy Waters. Aber im Grunde ist es egal, wo oder mit wem er spielt: Louisiana Red bringt das gleiche Feeling und Feuer auf jede Bühne, egal ob vor 10.000 Menschen auf einem Festival oder 100 Fans in einem kleinen Club.
Von den rund 35 Alben, die Louisiana Red über die Jahre aufgenommen hat, gelten viele als Meisterwerke des Blues. 1983 wurde ihm der W. C. Handy Award als bester traditioneller Blueskünstler verliehen.
Seit über 20 Jahren lebt Louisiana Red in Deutschland, jedoch konnte er in den vergangenen Jahren auf mehreren U.S.-Tourneen auch wieder in seinem Heimatland triumphieren und 1990 machte er eine 3-wöchige Australientournee. Doch wenn man ihn danach frägt, gerät Louisiana Red nicht ins Schwärmen.
Wahrscheinlicher ist es, dass er voller Enthusiasmus über ein neues CD-Projekt, einen neuen Song oder eine neue Gitarrenphrase berichtet. Denn Louisiana Red ist nicht der Typ, der sich auf seinen Lorbeeren ausruht; er ist immer auf der Suche und steckt weiterhin voller Kreativität und Schaffenskraft für den Blues. Seinen Blues.
Ausnahmsweise trifft bei ihm der Superlativ zu:
LOUISIANA RED ist der Blues.
P0STEL & PÖTSCH (D) IM GRAUEN HOF

POSTEL & PÖTSCH
Als Gründungsakt des Weimarer Folk-Blues-Duos gilt eine Veranstaltung im Herbst 1981 mit Alexander und Stanley Blume im „Volkskunstpodium“ Dresden.
In den folgenden Jahren touren Postel & Pötsch häufig zwischen Rostock
und Annaberg. Mehrere Auszeichnungen für musikalische Leistungen.
Zusammenarbeit mit dem Dresdner Lyriker Ulli Heiter
(Programm„Blues und Lyrik“- Mitte der 1980er Jahre bis zu dessen Tod)
und den Penzoldt-Brüdern (harp).
Gemeinsame Konzerte mit bekannten Solisten und Gruppen, so u.a. mit Alvin Lee (ehem. „Ten Years After“) am Ende der Tour „15 Jahre Postel & Pötsch“ im Oktober 1996 und am 28. Oktober 2000 Support von
Spencer Davis Group (Spencer Davis, Pete York, Colin Hodgkinson u. a.)
Ein Konzert mit Postel & Pötsch bedeutet Liveatmosphäre pur. Spaß und Freude am Musizieren, das Einbeziehen des Publikums zum gemeinsamen Musizieren und der Einsatz verschiedener Instrumente (Gitarren, Waschbrett, Posaune, Akkordeon, Mundharmonika, Mandola, Kazoo u. a.) sind wichtige Faktoren ihres Erfolges in den vergangenen drei Jahrzehnten.
Neben Bluesstandards von Sonny Terry / Brownie Mc Ghee, Robert Johnson, Willie Dixon u. a. vor allem eigene Titel wie „Weimar“, „Hermsdorfer Kreuz“, „Stau“, „Blues für Josef“, „Biografie für viele“, „Bei Luise“, „Gelmeroda“, „Montag, 10 Uhr 10“ u.a.
Aus Anlass des 30-jährigen Bühnenjubiläums sind im Herbst 2011 Konzerte geplant in Altdöbern (30.09.), Weimar (09.10., 15.10., 19.10.), Apfelstädt (21.10.), Auerbach/V. (22.10.), Gräfenthal (29.10.), Salzwedel (05.11.) und Bergern (06.11.).
1998 CD „Postel & Pötsch“ mit Alexander Blume (p)
und Hans Penzoldt (harp)
2002 CD „Roots“
2007 Live-CD „on the road“, mit Alexander Blume (p), Max Blume (dr),
Hans Penzoldt (harp), Widolf Kreyer (fl)
AUTUMN BLUES BAND (D) IM GRAUEN HOF

AUTUMN BLUES BAND (D)
.....sie haben den Blues an der Backe, und sie spielen ihn so frisch, so unverbraucht und fernab jeglicher Konventionen und Klischees, dass man meinen könnte, sie hätten ihn neu erfunden.
Ein Grund dafür ist wohl, dass sie sich um Stilistik und Schubladen nie geschert haben. Hier hat einfach jeder seine Erfahrungen und Vorlieben mitgebracht und in den großen Topf geworfen.
Seit 10 Jahren kocht jetzt das Süppchen und zieht so richtig schön durch. Und wie jede gute Suppe hat sie ihren ganz eigenen Geschmack, den kein anderer so hinkriegt- ungefähr wie die berühmte Southern Gumbo.
Oberküchenmeister ist Sänger Micha Berndt, der für sich schon eine kleine Band ist. Seinen seelenvoll bluesigen Gesang begleitet er mit percussiv gespielter Akustik- Gitarre und permanentem Körpereinsatz- im übrigen auch was für’ s Auge.
Dazu gesellt sich an der Gitarre Steffen „Murphy“ Wendel mit unverwechselbarem Sound und einfühlsamem, virtuosem Spiel. Seine Einflüsse aufzuzählen, würde hier zu weit führen.
Weitere Zutat ist da noch der mal fette mal verhalten rauchige Sound von Saxophonist Christian Kaiser, der hier eine gehörige Brise Jazz mit einbringt und an die großen Tenormen der 40er, 50er und 60er des vorigen Jahrhunderts erinnert.
Für den Rhythmus verantwortlich ist Uwe Schmidt, der die ganze Sache ordentlich zum swingen bringt. Subtil und mit Raffinesse hält er die Suppe am brodeln, und lässt dabei nichts anbrennen. Zuweilen verlässt er schon mal sein vertrautes Drumset, um auszuprobieren wie im jeweiligen Lokal die Gläser und Teller klingen. Selten ging bisher dabei etwas zu Bruch, und er fand sich auch immer wieder zurück.
Natürlich finden sich im Repertoire neben Stücken aus eigener Feder auch Klassiker von Sonny Terry, Robert Johnson, Louis Jordan, Muddy Waters, James Brown und Lennon/McCartney- natürlich nach eigenem ABB-Special- Rezept.
